Autor-Archiv Matthias

Vereinsausflug mit spannenden Einblicken

Am 14. September unternahmen wir einen abwechslungsreichen Ausflug, der Technik, Geschichte und Geselligkeit miteinander verband.

Unser erstes Ziel war das Bergwacht Zentrum für Sicherheit und Ausbildung in Bad Tölz. Dort erhielten wir eine spannende Führung durch die große Übungshalle, in der die Bergwacht selbst das Konzept und die Übungsszenarien entwickelt hat.

Besonders beeindruckend war die ganzheitliche Betrachtung der gesamten Rettungskette – vom Anflug mit dem Hubschrauber über die eigentliche Rettung bis hin zur Übergabe im Schockraum. Die Halle bietet vielfältige Trainingsmöglichkeiten, darunter zwei Hubschrauber-Simulatoren, einen Tunnelrettungsbereich und eine Kletterwand. Sie war die erste ihrer Art weltweit und dient inzwischen als Vorbild für zwei weitere Ausbildungszentren auf der Welt.

Nach dem informativen Vormittag stärkten wir uns beim Mittagessen im Weißbräustüberl in Miesbach. In gemütlicher Atmosphäre genossen wir gute bayerische Küche.

Am Nachmittag besuchten wir das Markus Wasmeier Freilichtmuseum am Schliersee. Das Museum besteht aus einem Dorf mit zahlreichen historischen Gebäuden wie Bauernhöfen, einem Wirtshaus und einer Kapelle, die an anderer Stelle abgetragen und auf dem Gelände originalgetreu wieder aufgebaut wurden. Während einer interessanten Führung erfuhren wir viel über das Leben in der „guten alten Zeit“, das für die Menschen damals jedoch sehr hart war und stark vom Aberglauben geprägt wurde. Dabei lernten wir auch, woher bekannte Redewendungen wie „man liegt flach“ oder „Geld auf der hohen Kante haben“ stammen.

Zum Abschluss ließen wir den schönen Tag bei Sonnenschein im Biergarten gemütlich ausklingen. Gestärkt und voller neuer Eindrücke traten wir schließlich die Heimreise an – ein gelungener Ausflug, an den wir sicher noch lange gerne zurückdenken werden.

Gruppe der Feuerwehr Westach besteht Leistungsprüfung mit Bravour – Von der Prüfung in den Einsatz

Neun Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Westach stellten sich in diesem Jahr erneut der Leistungsprüfung im Bereich „Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. Eine Woche lang wurde intensiv für den Ernstfall geübt – angenommen wird hierbei ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.

Zu den Aufgaben der Prüfung gehörten unter anderem die Verkehrssicherung, der Brandschutz, die Betreuung eines Verletzten sowie der Aufbau und die fachgerechte Bedienung von hydraulischem Rettungsgerät zum Schneiden und Spreizen eines Fahrzeugs.

Am Freitag den 18.07. fand schließlich die Abnahme der Prüfung statt. Als Prüfer waren Walter Maier, Werner Axenböck und Natalie Kienmüller-Stadler vor Ort. Auch die 1. Bürgermeisterin Irmgard Hibler war anwesend und überzeugte sich persönlich von der Leistungsfähigkeit der Kameraden. Alle teilnehmenden Feuerwehrleute meisterten die gestellten Aufgaben fehlerfrei und innerhalb der vorgegebenen Zeit. Besonders erfreulich war, dass Josef Jell und Markus Raich die höchste Stufe 6 – Gold-Rot – erfolgreich ablegten.

Doch zur verdienten Feier kam es zunächst nicht: Direkt nach der Übergabe der Abzeichen wurden die neun Kameraden zu einem Einsatz gerufen. Die Brandmeldeanlage der Grund- und Mittelschule hatte Alarm ausgelöst. Vor Ort konnte jedoch rasch Entwarnung gegeben werden – ein defekter Rauchmelder war die Ursache.

V.L.: Markus Raich (Gold-Rot, Stufe 6), Martin Zott (Gold-Blau, Stufe 4), Thomas Wegmaier (Gold-Grün, Stufe 5), Christoph Nußrainer (Gold-Grün, Stufe 5), Alexander Angermaier (Gold-Blau, Stufe 4), H.L. Werner Axenböck (Prüfer), Natalie Kienmüller-Stadler (Prüferin), Simon Klutschewski (Bronze, Stufe 1), Josef Jell (Gold-Rot, Stufe 6), Martin Nußrainer (Gold, Stufe 3), Gerhard Rosenhuber (Gold-Grün, Stufe 5), Walter Maier (Prüfer) und Florian Nußrainer (1. Kommandant).